Dienstag, 21. Januar 2014

LC Duisburg Marathonkurs 2014 - Gruppe 2 Bettina

Ich, Bettina Jöris, habe die Ehre, die Blogeinträge der Gruppe 2 des Marathonkurses 2014 verfassen zu dürfen.

Wie soll ich anfangen??
Marathon war für mich niiiie ein Thema. Keine Zeit, viel zu aufwendig, der Tag mit den langen Läufen komplett kaputt und und und. Doch jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt und mein Mann Stefan, der auch in unserer Guppe läuft, hat mich überredet. Aber es war klar, dass ich einen Marathon nicht ohne eine anständige Vorbereitung laufen möchte. Außerdem ist Laufen in einer Gruppe viel schöner.

Der erste Tag im Kurs hat nicht so doll begonnen. Nach den faulen Weihnachtsfeiertagen und reichlich Alkohol an Silvester wollte der Körper nicht so wie ich. Also haben wir nach 7 km abgebrochen. Das kann einen Läufer aber ja nicht abhalten und wir sind dann am folgenden Dienstag zwar etwas zu spät gekommen haben aber noch Gruppe 3 erwischt und uns denen dann angeschlossen. Es ist ein Erlebnis mit Heinz zu laufen ;­) Aber es war für uns von Anfang an klar, dass die 6er­Gruppe für uns die richtige ist... bis dann das erste Tempotrainig am 14.1. auf dem Plan stand. Ich habe mir gedacht 5.30... is schnell aber schaff ich irgendwie. Kurz einlaufen und dann 4 x ums Stadion rum. OK. Nach ca. 1,8 km hing mir die Zunge aus dem Hals. Und warum? Irgendwie haben die die 0,30 vergessen und sind im 5er Schnitt los geflogen. Das hieß dann für mich: „Nächste Runde alleine laufen!“. Das fand ich aber auch nicht schlimm. Ich konnte immer am Horizont die Rücken der anderen sehen.

Samstag, 18.1. Langer Lauf.Ach... Langer Lauf eine Stunde und zwanzig Minuten...
Wenn man immer im 6er Tempo läuft, das auch 25 km durchhält sind eine Stunde und zwanzig Minuten gar nichts. Aber keiner hat mir gesagt, dass ich den Rottweg auch in diesem Tempo rauf soll. Nicht, dass ich diesen Berg nicht kenne. Ich war eins mit ihm. Wir hatten unsere Geschwindigkeit gefunden und es ging. Alles Vergangenheit!!! Ich hab es bis oben geschafft doch an der Spitze musste ich langsamer werden um zu überleben. Besorgte Betreuer schauten nach hinten weil sie eine Lokomotive hörten. Ich hatte aber schnell wieder Luft und es wurde dann ein sehr schöner Lauf.

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