Dienstag, 26. April 2016

LC Duisburg Marathonkursgruppe 3 - big B erlaufen und Asyl in Gruppe 4...

MONTAG (11.04):

Heute richtig prima Laufwetter! Sonnenschein, fast 20 Grad und Nette Gruppe beim Lauftreff des LC. Entsprechend Heinzens Trainingsplan ist heute Sauerstofflauf 10-12 km angesagt, bei mir zur Zeit also 6:30 min/km. Erfreulicher Weise bemerke ich langsam den Trainingseffekt der Quälerei! Ich komme bei 6:30 gut mit, kann auch mal ´nen Zwischenspurt setzen und für mich wichtiger auch mal beim Laufen das eine oder andere schüchterne Wort zum Besten geben. Heute lief alles unter dem Motto: „Laufen und Bildung“. Unterwegs wurde über Hyänen gesprochen. Die haben die größte Beißkraft  unter den Säugetieren. Auch sind sie komplett verpeilt die Hyänen, die haben ein Matriarchat und analog zu uns Menschen, haben die Männer  nichts zu sagen oder kommen nicht zu Wort. Der Unterschied ist ja marginal. Ja schön wenn man gebildete Mitläuferinnen hat! Ich glaube das Ganze fällt dann unter die Rubrik: Unnützes Wissen – habe selber auch ganz viel davon. Laufen bildet halt!

Das einzig verwirrende war, das meine alles wissende Laufuhr mir vor dem Lauf noch 16 h Rest - Pause als Altlast vom langen Lauf am Samstag anzeigte. Jetzt habe ich aber einen Konflikt…. Entweder Heinz glauben (Plane den Marathon laufe den Plan von Heinz) oder traue der Uhr. Habe beschlossen, dass eine finnische Uhr keine Ahnung hat, insbesondere sind die Pausen sicherlich nach Ethnien getrennt berechnet worden und ich werde das mal ignorieren da ich kein Finne bin.

Nach dem netten und lehrreichen Lauf schaue ich auf meine Uhr. Das Miststück hat jetzt die übliche Erholungszeit nach so einem Lauf 24h mit den 16h verbliebenen verrechnet und kommt auf 40 h Pause. Das finnische Teil hat ja komplett einen im Tee oder? Der Rest der Woche lief dann unter dem Motto: Der Unterschied zwischen Profis und Amateuren ist letztere haben neben dem Laufen noch einen anderen Job“ . Am Dienstag hatte ich eine Sitzung von 18:00 bis 20:30. Auf dem Weg dahin kommt mir Henry in seinem bunten PKW entgegen, in Trainingsklamotten…NEID… Plan ist deswegen, mich Mittwoch und Donnerstag in der Muckibude aufs Laufband zu stellen und stumpf die 8 x 1000 m runterspulen, bzw. den Sauerstofflauf am Donnerstag. Oh Graus es gib nichts Stupideres als das Hamsterrad für Manager. Indoor laufen, mag sein, dass sich irgendwelche megawichtigen Leute die Aktienkurse oder ihr letztes Fernsehinterview dabei anschauen, ich jedenfalls finde nichts Reizvolles dabei in einer stickigen Muckibude stumpf auf dem Laufband zu trainieren. Aber habe heute nur ein sehr begrenztes Zeitfenster, Stündchen Laufband duschen zurück zur Arbeit und zur Sitzung. – Getreu unserem Laufspruch: „Stündchen geht immer“. Schönen Gruß an Micha!

Aber leider hatte ich an beiden Tagen Rufdienst! Am Mittwoch nach dem Gewichte stemmen aufs Laufrad nach 10 Minuten geht das Handy ab zur Arbeit und Donnerstag durfte ich von 7:30 bis 21:30 ran ….. also nur einmal Training bis Samstag….. Der einzige Lichtblick ist, dass meine großartige Kollegin Iris immer vollstes Verständnis für mich hat, und mir am Samstag trotz Dienst ein Trainings – Zeitfenster von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr ermöglicht! Klasse wenn man solche super Kolleginnen hat! Hoffe nur, dass ich danach noch laufen kann und im Notfall arbeiten…. Aber (wie schon Otto Lilienthal mal gesagt hat) „Opfer müssen gebracht werden“

Samstag:
Thorsten scheucht uns bergauf und weil wir da angeblich Zeit verlieren, müssen wir bergab und auf Strecke schneller Laufen um Zeit gut zu machen. Nach ca. 20 km wo kaum noch jemand was sagt – ich sowieso nicht, muss mit der Distanz kämpfen – kommt plötzlich: „Es geht jetzt bergab alle noch mal chillen!“ Hae? Beim Tempoaufnehmen nach Steigung chillen? Laut Wikipedia: „Chillen (engl.: kühlen, abkühlen; im amerikanischen Slang auch: sich beruhigen, sich entspannen, rumhängen, abhängen)“ Also 2h45min laufen würde ich nicht als rumhängen bezeichnen, oder? Und bergauf Chili oder wie? Der Lauf (wieder Stoot) ging bis zur Ruhrtalbrücke prima, dort musste ich wieder runter gehen. Unten angekommen wieder in die Gruppe reinlaufen……die waren schon recht weit weg und entsprechend anstrengend war das Ganze. Kurz und gut nach 23 Km kam der Hammer und leichte Schmerzen im Sprunggelenk und ich bin ausgestiegen. Wahrscheinlich reine Kopfsache. Insbesondere da ich nach dem Lauf noch arbeiten musste, war ich offensichtlich im Unterbewusstsein nicht bereit über eine bestimme Intensität zu gehen. Schade, ärgert mich auch gerade… Aber nach rausgestopptem Bergabgehen hatte ich einen Schnitt um 6:15 über alles. Kann sein, dass das Ranlaufen insbesondere am Berg mir einfach die Reserven für den Rest genommen hat. Glücklicherweise hat die beste aller Ehefrauen den auf der Strecke Gebliebenen aufgelesen. Sonst hättet ihr nächstes Jahr beim Kurs ein Skelett mit Turnschuhen da geefunden .

Montag (18/04):
Ja entspanntes Laufen in der Laufgruppe…. Nichts Erwähnenswertes 10 km fertig.

Dienstag
Komme zum Training und Sir Henry übernimmt die Gruppe. Mein lieber Herr Gesangsverein war das ein Training! Fing an mit ständigen Zwischenspurts, dann Hügel und wieder zurück mit Zwischenspurts. Zwischendurch konnte ich nicht mal Jammern! Ich war sozusagen kurzzeitig sprachlos. Allerding fielen Henry meine Probleme beim Bergablaufen auf. Zurück am MSV Stadion baute er eine ca. 800 lange „Rückwärtslaufen Strecke“ ein. Er meinte, das wäre ein prima Training für meine etwas atrophierten Oberschenkel (= verletzungsbedingt abgebaute Muskulatur). Boa alle fertig und ich hatte erst ca. 200 m! Früher beim Basketball war ich beim Rückwärtslaufen immer einer der Schnellsten …. OH jeh! Viel Luft nach oben. Aber prima Anregung für meinen Trainingsplan. Am Ende der Hammer, weil ich angeblich am meisten gequatscht habe ---- ich glaube die wollten mich mal wieder diskriminieren --- durfte ich das Abdehnen machen. Aber nicht mal damit konnte ich das SUPER Training kaputtmachen. Und meine Laufuhr: PTE 5 (Peak Training Effect) – will sagen extrem harte Einheit und zeigte mir lustiger weise 69 h Pause an.

Donnerstag bis Sonntag war ich auf einem Kongress in Berlin. Leider habe ich den Donnerstag Lauf nicht machen können. Aber Kongresse bilden. Nein wirklich! Am Samstag war da ein Dozent (mal sehen ob ihr erratet aus welcher Stadt der kommt) der fing seinen Vortrag an mit „ Ein vollkommenes Wochenende ist wenn Bayern und Schalke verlieren und Dortmund gewinnt“ (Bin sicher Adam wird nicht widersprechen, bei Katrin und Thomas bin ich mir da nicht so sicher) Aber ich schweife ab! Kongress in Berlin also muss ich alleine lange laufen…. Also alles eingepackt und los… Roseneck, Grunewaldsee, Krumme Lanke, Schlachtensee, Von den 3 Seen ist nur noch am Grunewaldsee Hundeauslaufgebiet. Ansonsten ist Hundeverbot KLASSE! Keine wirr rumlaufenden Flohmutterschiffe, keine Tretmienen und endlich Platz zum Laufen. Gibt deswegen in Big B auch gewisse Konflikte. Jedenfalls standen da am Schlachtensee so ein paar Menschen mit Klemmbrett rum die wissen wollten wie sauber man den Wald jetzt findet. Aber dem Marathonkurs sei Dank habe ich was gelernt. Ihr erinnert euch an den ersten Blog als ich verdonnert wurde das hier zu schreiben. Thorsten fragte wer machts alle schauten zu Boden nur ich nicht! Den Rest könnt ihr nachlesen. Also grimmige Miene aufgesetzt, zu Boden geschaut und weitergelaufen. Keiner quatscht mich an. Geht doch! Aber nachdem ich die leckeren Zuckerbeutel vernascht habe fiel mir auf, dass nicht nur die Hunde weg sind sondern auch alle Mülleimer. Wäre mir das früher aufgefallen hätte ich doch mal was zum Thema Sauberkeit im Grunewald zum Besten geben können. Zurück zum Roseneck. Laufzeit 2 h … da fehlt doch was oder… naja Ihr wisst schon: „Stündchen noch, Stündchen geht immer!“ Habe aber nur noch 50 Minuten gemacht, bin zu Hause vorbeigelaufen und die Motivation 10 Minuten dranzuhängen war wech. Aber so ohne wieder an die Gruppe ranlaufen zu müssen nach der Ruhrtalsperre ist doch leichter. Und das Beste war danach abends mit guten Freunden in der Pizzeria den Tag ausklingen lassen. Insgesamt brauche ich aber nach den langen Läufen und den Tempoeinheiten zu lange um zu regenerieren. Und da ich eine schlaue Ehefrau habe, rät mir diese vom Marathon ab. Ein halber tut‘s auch. Ich wiederum bin nicht so blöd, nicht auf sie zu hören (doppelte) Verneinung! Das ist bestimmt Deutsch für Ausländer Stufe B2). Also letzter Marathonblog von mir! Schluss, Aus, Klappe zu Affe Tod und der Affe bin ich! Wenn gewünscht kann ich das Ganze als „mein Weg zum hundert und ersten ½ Marathon“ oder so weiterleben lassen. Bitte deswegen kurze Rückmeldung von Heinz. Für Montag habe ich dann auch gleich einen Termin in der Muckibude mit den Trainern vereinbart zum Muskelaufbautraining… mal schauen was für Folterkram denen einfällt. Werde lauftechnisch die langen Läufe wahrscheinlich aber noch mitmachen, aber wenn es wieder zur Ruhrtalbrücke gehen sollte, entweder an der Verpflegung aussteigen oder gleich in Gruppe 4 Asyl beantragen.

Igor

Montag, 11. April 2016

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 3 - Mobbing, Hüftgold und Transfergerüchte in Gruppe 1 auf facebook - hier ist einiges los...

Marathon Blog Part 3 Gruppe 3
Nach meinem Schottlandausflug und der einen Woche Trainingspause bin ich diese Woche wieder voll im Training. Nach Tempo am Dienstag bin ich am Donnerstag alleine gelaufen. Dachte es wäre mal eine prima Abwechslung einen Teil der letzten 12 km des Duisburg Marathons unter die Schuhe zu nehmen. Ist auch praktisch, dass diese gerade vor meiner Haustür verlaufen. Also eine lockere „Sauerstoffrunde“ alles lief prima.

Heute steht wieder ein langer Lauf an.
Aber bevor ich über diesen schreibe möchte ich mich ausdrücklich bei Heinz, den Betreuern und vor allem bei der Frau Radomski bedanken. Alle investieren viel Freizeit und Herzblut in diesen Kurs und
der Verpflegungsposten heute war der Hammer! War warm und mein Wasser ging zur Neige und dann kam der Verpflegungspunkt. Klasse!
Auch sind einige von uns angeschlagen bzw. bereits aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen. Denen allen von hier aus Gute Besserung!
Leider fehlt mir durch die verletzungsbedingte Trainingspause im Herbst und Winter  die Grundlage für die langen Läufe. Nicht umsonst heißt es: „Läufer werden im Winter gemacht“. Also bin ich mal wieder ziemlich aufgeregt. Aufgrund der wiederkehrenden leichten Knieprobleme und Sprunggelenksprobleme bei langen Läufen, habe ich beschlossen zu tapen. Eigentlich glaube ich nicht so recht an das Kinesio tapen. Die schreiben auch immer, dass es keine Studien gibt, die die Wirkung belegen. Aber wer heilt hat Recht oder es lebe der Placeboeffekt. Jetzt habe ich das linke Innenband des Sprunggelenkes und beide Knie Innenbänder „getapet“. Das sieht vielleicht bescheuert aus. Naja muss mir daher die lange Laufhose anziehen obwohl wir 16 Grad und Sonnenschein haben.
Als Verpflegung wie gehabt alle 30 Minuten Kohlenhydrate und Wasser.
Ab zum LC. Selbeck + ist angesagt insgesamt 2h 30 Minuten. Das hört sich nicht nur endlos an, ist es auch! Also wir laufen etwas ambitioniert los. Die ersten 90 Minuten sollte ich „ safe“ sein. Und erwartungsgemäß lief alles rund. Prima Wetter, prima Gruppe und schöne Strecke. Jetzt der übliche Kalauer den Micha und ich uns erlauben: „Ist noch weit?“; „Ne nur noch ein Stündchen, Stündchen geht immer“. Naja es lebe die Tradition. Wir machen es auch erst seit ca. drei Jahren. Allerdings war es etwas warm, und als ich mir gerade Gedanken darüber machte, wie ich mein Wasser rationalisiere da taucht doch unser Verpflegungsstand auf. Klasse. Leider ist hier Marc mit Knieproblemen ausgestiegen (Gute Besserung!).
So der Rest ist schnell erzählt. Alles ging glatt aber die letzte halbe Stunde war recht anstrengend. Am Ende hatte Petra 2 fabelhafte Kuchen gebacken und Getränke mitgebracht. Vielen Dank!
So das war ein erfreulicherweise recht ereignisloser Lauf und am Sonntag kein Muskelkater. Wenn der Schluss nicht so anstrengend gewesen wäre wurde ich jetzt ein uneingeschränktes „schön war‘s“ schreiben.
Die nächste Woche herrlich ereignislos. 3 x Training in der Woche und am Samstag 26 km. Wirklich klasse Wetter und Stoot steht auf dem Programm. Wegen meiner kaputten Knie war ich abgetapet
wie ein alter Karton…. Aber auch wenn ich nicht so richtig daran glaube hilft es. Bis zur Ruhrtalbrücke alles in Butter. Aber der Abstieg ist nichts für meine Knie. Musste bergab gehen. Unten als allerletzter angekommen, wartet Thorsten auf mich. Zusammen sind wir dann in 5:30 zurück ins Feld. Prima geht doch.
Apropos Thorsten. Laufen schmiedet ja bekanntlich wahre Männerfreundschaften! Wie man ja meinen Blogs entnehmen kann, bin ich schweigsam, schüchtern und sage nie ein Wort zu viel :-).
Auch die Blogs haben ja nur wenige Zeilen. Halt nur das Notwendigste. Eigentlich laufe ich ja gerne mit Thorsten Huth. Der ist fast immer gut drauf und hat stets eine nette Anekdote die das Laufen sehr kurzweilig macht. Aber er ist furchtbar nachtragend. Bloß weil ich nach einer gefühlt längeren Laufstrecke, ich glaube es waren sogar 800m gefragt habe „ob es noch weit ist“ hatte er mich doch glatt auf dem Kieker. Irgendwie wurde es mit den Kilometern immer leiser in der Gruppe bis gegen Ende Thorsten meine erschöpfungsbedinge Sprachlosigkeit ausnutzen musste. Natürlich musste mal wieder der einzige  Läufer mit Migrationshintergrund und eigener Migrationserfahrung der Gruppe (also ich) von Thorsten „gemobbt“ wurde. Der wusste genau, dass ich jetzt mit der Gruppe zurücklaufen muss da es keinen kürzeren Weg gibt. Mobbing in der Laufgruppe ist am schönsten. Problem war, dass es da echt anstrengend war  und ich – glaubt mir wieder keiner  – wirklich nicht zum Reden aufgelegt war.  Ich habe auch nicht so ganz verstanden worum es ging irgendwas mit „Hose“ oder so… ich bin sicher jetzt haben wir ein Thema für den nächsten langen Lauf!
Aber ich schweife aus, zurück zum Laufen. Dann das Cola Schild – 3 km – die zweite Luft ist da alles wieder gut! Und ich kann endlich Widerworte geben! Dann nur noch UNTH und der Lauf und ich haben was gemeinsam: beide haben fertig.

Nach dem Lauf schaue ich auf meine alles könnende Laufuhr 6:28 min/km über alles, empfohlene Ruhezeit 62 h. (?) Was soll das denn? Am Montag ist doch nach Plan wieder Training man soll sich einfach nicht von seiner Uhr bevormunden lassen, die kann ja auch keinen Kaffee kochen oder? Und Heinz hat immer Recht!

Nach dem Lauf habe ich mein fehlendes Wintertraining gemerkt. Hab mich gefühlt wie nach einem Marathonlauf. Wie Heinz in meinem ersten Marathonkurs mal gesagt hat: „Die Grundlagen werden im Winter erarbeitet, wenn die fehlen merkt man das bei den langen Läufen“. Wie Recht er hat. Nach Ostern letztes Jahr wiederholt verletzt. Mehre Kg Muskelmasse in beiden Oberschenkeln verloren und beides fehlt jetzt. Und trotz Muckibude ist noch nicht alles wie früher – leider. Zu allem Überfluss habe ich so um die Hüfte Reserven zugelegt.
Nach dem Training war ich echt platt, duschen, Faszienmassage (schwarze Rolle) und mit dem Tennisball Fußsohlenmassage. Damit war ich wieder schmerzfrei aber die Treppe runter laufen ……
(zensiert) …. So jetzt 24 h später alles prima. Aber weil ich nach dem Lauf so breit war, überlege ich gerade ob ich wirklich auf die vollen 42 km gehen soll oder nicht besser wie ursprünglich geplant nur 21 km laufen soll. Nächstes Wochenende werde ich mich entscheiden. (Oh graus die 4h 30 hat Thorsten als Brems- und Zugläufer ….. da sind ja wieder tiefgründige Männergespräche zwischen uns vorprogrammiert….. das spricht eher für die ganze Strecke und nicht die halbe, - jetzt wird Thorsten Albträume haben …)

Allen eine schöne Laufwoche!
Igor

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 1 Aline... es läuft auch wenn oder gerade weil wir die Comfortzone verlassen ;-)

Tempotraining, Dienstag 29.03.2016
Es ist Dienstag und damit steht heute wieder einmal Tempotraining auf dem Plan. Diesmal wollen alle Gruppen einheitlich zum Aussichtsturm. Ach nee….fast alle Gruppen! Denn eine kleine Gruppe von Rebellen kommt dank ihrer Chefin in den Genuss einer tollen Hügelrunde. Wäre ja auch langweilig einfach das zu machen, was alle machen ;-) Also geht es in Abwesenheit von Marcus mit Sonja zu einer Hügelrunde, die es in sich hat. Und leider muss ich gestehen, dass Hügel meine Hassliebe sind. Sobald ich dieses Wort nur höre, könnte ich direkt wieder nach Hause fahren, aber genau das geht ja in der Gruppe schlecht. Also trabe ich trotzig hinterher und lasse mich überraschen, welche gemeinen Berge Sonja für uns ausgesucht hat. Dienstags muss man halt auch mal die Komfortzone verlassen ;-)  Insgesamt werden es fünf Anstiege, die ihre Krönung im steilsten Berg „Monning“  finden. An diesem Berg muss ich eine kurze Gehpause einlegen. Die motivierenden Worte von Iris führen allerdings dazu, dass ich langsam wieder antrabe und völlig erschöpft, aber glücklich oben ankomme. Das ist eindeutig das Schöne an der Gruppe. Man motiviert sich gegenseitig und holt so nochmal alles aus sich raus. Danke dafür


Sauerstofflauf, Samstag 02.04.2016

Am heutigen Samstag stehen nochmal 02:30h auf dem Plan und demnach knapp unter 30km. Das Wetter ist mit strahlendem Sonnenschein und einem wundervollen blauen Himmel genau dafür gemacht. Es ist endlich T-Shirt Wetter und die Ansage von Marcus: „ Wer in langer Hose und Jacke kommt, strippt vor dem gesamten Club“ hat gewirkt. Alle sind in sommerlichen Laufsachen da…..Schade eigentlich ;-) Aufgrund einiger Angeschlagener einigen wir uns auf ein etwas langsameres Tempo als gewöhnlich. Dies führt dazu, dass Marcus bereits zu Beginn Sonja etwas
einbremsen muss ;-) Außerdem herrscht Uneinigkeit bezüglich der Strecke. Somit überlässt Sonja kurzerhand Thomas die Führung, um sich bezüglich der Strecke zu besprechen. Liegt ja auch nahe
dem Schnellsten der Gruppe die Führung zu überlassen, wenn man eigentlich langsamer laufen möchte. Funktioniert nämlich in der Regel nicht ;-) Nachdem der Streckenverlauf geklärt ist, führt unsere Runde über einen Teil der Friedhofsrunde durch das schöne Mülheim entlang am Wasserbahnhof. Insgesamt ist es eine wundervolle Sight-Seeing-Runde, die wirklich Spaß macht und sehr kurzweilig ist. Die Kilometer fliegen heute nur so an mir vorbei und es läuft die gesamte Strecke über wirklich gut! Außerdem sind richtig viele Menschen unterwegs und so treffen wir auf viele Fußgänger, Radfahrer, nette Rentner, freche Rentner, die uns ihre Rollatoren in den Weg schieben wollen, aber auch viele Leute, die uns gut zurufen. Das ist doch mal ein nettes Miteinander! Zurück am Vereinsheim gibt es leckeren Kuchen von Iris und ich freue mich auf die Dusche, auch wenn es mir heute echt leicht gefallen ist!


Tempotraining, Dienstag 05.04.2016
Heute stehen 2 mal 20 Minuten auf dem Plan und meine Gruppe wird diese Einheit an der Regattabahn absolvieren. Nach dem Einlaufen wird die gesamte Gruppe in verschiedene Geschwindigkeiten eingeteilt  und wir beschließen uns nach den ersten 20 Minuten wieder zu sammeln, um gemeinschaftlich die zweite Hälfte zu beginnen. Ich werde heute mal versuchen an der schnellen Gruppe dranzubleiben. Sollte das nicht gelingen, kenne ich mich ja aus und kann mich nicht verlaufen ;-) Aber auch heute läuft es gut und ich bin nach den ersten 20 Minuten zwar nicht mehr frisch, aber ich konnte mithalten. Für die zweiten 20 Minuten wird das Tempo sogar noch etwas angezogen, aber auch hier kann ich mithalten. Auch wenn ich es wahrscheinlich keinen Meter mehr geschafft hätte. Die Gruppe sammelt sich zum gemeinsamen Auslaufen und es geht leider nicht direkt zum Vereinsheim zurück. Der Schlenker durch den Wald kostet mich nach dieser Einheit nochmal ordentlich Kraft, aber ich denke einfach an die Dusche und meine Couch. Außerdem bin ich heute wirklich zufrieden mit mir. Ein schönes Gefühl!

Montag, 4. April 2016

LC Duisburg Marathonkus Gruppe 4 Nicole... Langer Lauf... es wurde merklich stiller... mal abgesehen von Heinz!

02.04.2016 Selbeck, die Zweite
Für Gruppe 4 zum zweiten mal hintereinander.
Eigentlich eine sehr schöne Strecke. Nachdem am 26.03. die Gruppe aufgrund von Urlaub und Krankheit sehr dezimiert war, wollten wir es nochmal wissen. Denn in der Woche zuvor war der Lauf ein echter K(r)ampf. Glücklicherweise in allen Gruppen. Das macht die Sache zwar nicht besser, aber erleichtert ungemein. Also wieder los, auf dem Weg in die schönste Stadt an der Ruhr  J
Das Wetter war gut, und die Gruppe (wie immer) höchst motiviert. Ich hatte diesmal vorher zum Mittag die „Nudel pur-Variante“ getestet, da mir in der Woche zuvor die Haferflocken zwar genug Energie gegeben haben, leider doch etwas schwer im Magen lagen  L
Es lief auch wirklich besser als die Woche zuvor. Der Chef hat extrem auf das Tempo geachtet. Rottweg hoch, bei den Pferdchen vorbei, Scherze mit Spaziergängern gemacht und zum Glück stand nach ca. 13 km dann auch Barbara am Wegesrand. Sie hat uns mit Getränken und Bananen versorgt. HERZLICHEN DANK !!!! Aus Gruppe 3 sind dann noch Magdalene und Katja zu uns gestoßen. Dann noch schnell Pipi machen und weiter ging´s Richtung „Heimat“. Irgendwie hatte ich Angst nicht genug zu Trinken dabei zu haben, und so habe ich mal meinen „Trinkrucksack“ getestet. Liegt ja erst seit ca. 1 ½ Jahren ungenutzt rum. Aber so richtig doll war das auch nicht. Oder ich muss mich erst noch daran gewöhnen. Glücklicherweise haben wir den Luxus der Radbegleitung. Dort darf man auch immer gerne seinen „Balast“ abgeben. Danke Mädels !!!!
Die Gruppe wurde von Kilometer zu Kilometer stiller (natürlich mit Ausnahme von Heinz) und an der Regattabahn angekommen, war Erleichterung zu spüren. Alles in allem lief es gut, aber ich kann mir immer noch nicht vorstellen 42,195 km am Stück zu laufen. Wie soll das gehen, wenn einem nach ca. 22 km schon die Beine brennen. Ich höre dann immer nur „Glaub mir, das geht. Du wirst schon sehen……., warte ab.“ Sehen wir erstmal, was  nächste Woche auf uns zu kommt. Ich freu mich drauf  ;-)
Nicole

LC Duisburg Marathonkurs Gruppe 2 Eva... Aussichtsturm und ein fürstliches Kuchenbuffet...

29.3.2016 IntervalltrainingFrühling ist da! Letzte Woche war es hell beim Lauf, diesmal ist es sogar etwas warm, nicht zu warm, genau richtig.
Ansage war Aussichtsturm. Alles stürmen los zum Wendehammer und es kommt zu einer abrupten Bremsung bei der ersten Kreuzung im Wald, Heinz macht diesmal HIER das Aufwärmtraining. Es sind keine Verletzte bei der Bremsung festgestellt worden :-).
Unsere Ansage wurde dann mit Eiskaffe ersetzt. Mano, ich liebe den Aussichtsturm! Da geht es volle Umme hoch den kleinen Berg, oben dann total außer Atem die 89 Stufen hoch, die Aussicht im Vorübergehen genießen und dann wieder die Stufen runtergehen und unten ganz zur Ruhe kommen und wieder runterlaufen um von vorne anzufangen. Bis heute suche ich das Eiskaffe, selbst bei dreimaliger Wiederholung der Übung habe ich keins gefunden J. Dafür kenne ich jetzt acht verschiedene Varianten diese Runde zu drehen, zumindest mündlich wurden diese gezählt. Hat was. Da wir Gruppe 2 sind, haben wir auch zwei verschiedene Arten des Intervalltrainings absolviert. Ergo ging es etwas schneller zurück, noch einen kleinen Hügel links neben der Regattabahn hoch und dann Atemholen, alle einsammeln am Wendehammer und ruhiger dann die letzten Meter (kamen die mir mal lang vor? Echt??? :-)).

9.3.2016 echter SauerstofflaufIm Gegensatz zur letzten Woche war ich ganz entspannt. Naja, eigentlich hatte ich es ja so gut wie geschafft letzte Woche und diesmal mögen es wieder 2,5 h sein, aber das klappt schon. Dann kam die Ansage Friedhofsrunde und die, so wurde mir zugetragen, hat mehr Steigungen als Selbeck. Da bin ich dann doch gerne mit der Gruppe 3 Selbeck ohne Ohren gelaufen. Das Wetter spielte gut mit, etwas wärmer, aber Sonne war diesig und wurde nicht zu warm. Die Hälfte der Gruppe 3 kannte ich schon aus Gruppe 2 im Winter bzw. Intervalltraining Gruppe 2. Interessant hier, das mehr über das Tempo geredet wurde. So wurde am Anfang bewußt etwas schneller gelaufen, damit wir am Ende und bei Steigungen wieder Zeit hatten bzw. die Pausen passten. Ist ja beim Marathon auch nicht anders. Doch, Tempounterschied macht was aus, es ging alles absolut glatt bei mir, quatschen war, bis auf bei den Steigungen, immer möglich. Eine supernette Gruppe, mit der es sich schön laufen läßt! Und eins muss ich der Gruppe 3 lassen, essenmäßig echt super! Auf halber Strecke gab es Wasser und Bananen und am Ende der Käsekuchen, Streuselkuchen und Nussecken mit verschiedenen Getränken. Göttlich!!  So genial leckeren Kuchen habe ich lange nicht gehabt! Ich komme gerne wieder, wenn ich darf (insbesondere wegen den Leuten, aber Kuchen auch immer gerne... :-))
Eva